Beteiligung

Ein Grundsatz der Sanierung ist die Beteiligung der betroffenen Ziel- und Interessensgruppen während der Vorbereitung und Durchführung von Maßnahmen. Deshalb soll der gesamte Sanierungsprozess durch ein umfangreiches Bündel an verschiedenen Beteiligungsformen begleitet werden.

Eine zentrale Form der Beteiligung stellt die Stadteilvertretung dar. Sie ist ein gewähltes Gremium aus Bewohner*innen, Eigentümer*innen, Gewerbetreibenden und weiteren lokalen Akteuren. Sie besteht aus 26 Vertreter*innen, welche die im Gebiet vorhandenen Akteursgruppen möglichst anteilig repräsentieren sollen. Das unabhängige und selbstorganisierte Gremium tagt etwa einmal im Monat. Von der Verwaltung erhält die Stadtteilvertretung frühzeitig Informationen und bei Bedarf Erläuterungen über Vorhaben, Planungen und Baumaßnahmen im Sanierungsgebiet. Sie kann dazu Stellung beziehen sowie eigene Projekte anregen.

Darüber hinaus wird es projektbezogene Beteiligung geben (z.B. zur Neugestaltung von Spielplätzen oder zur Erstellung eines Verkehr- und Mobilitätskonzeptes). Sie werden von der Verwaltung und ihren Beauftragten in Abstimmung mit Fachleuten und lokalen Akteuren durchgeführt.

Abgesehen davon ist der Bezirk gerade auf der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten für einen Stadtteilladen. Dieser soll der Stadtteilvertretung Raum für ihre Arbeit bieten und als Bezugspunkt für zukünftige Projekte im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen fungieren. Außerdem soll auch die mit der Sanierung beauftragte Stadtkontor GmbH vor Ort ansprechbar sein.

Es gibt also viele Möglichkeiten, im Gebiet aktiv zu werden und den Sanierungsprozess mitzugestalten.